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Ob wir es wollen oder nicht: Jeden Tag prasseln zahlreiche Nachrichten rund um das Corona-Virus auf uns ein, die Ereignisse überschlagen sich. Gedanken wirbeln durcheinander oder kreisen immer wieder um die gleichen Dinge, ab und zu poppen vielleicht Gefühle hoch… Alles in allem eine sehr diffuse Situation, in der es fast unmöglich scheint, gelassen und bei sich selbst zu bleiben.

Ein Werkzeug, etwas mehr Ruhe in den Kopf zu bekommen, ist die Selbstempathie. Um sie soll es sich in unserem ersten Impuls drehen – denn wie du dir auch beim Flugzeugabsturz zuerst selbst die Sauerstoffmaske aufsetzt und dann deinen Mit-Passagieren, so kannst du erst anderen Menschen Empathie geben, wenn du selbst satt bist.

Wir laden dich diese Woche dazu ein, einmal zu erforschen, was du in der Corona-Krise für dich selbst tun könntest.

Im 1. Schritt bitten wir dich, dich mit Stift und Zettel hinzusetzen und aufzuschreiben, was dir zum Thema „Corona-Krise“ durch den Kopf geht. Gedanken, Befürchtungen, Urteile – was immer hochkommt. Vielleicht magst du deine Gedanken ja auch mit uns teilen? Nutze dazu gerne die Kommentarfunktion.
Im 2. Schritt geht es darum, herauszufinden welche Gefühle hinter diesen Gedanken liegen. Wer mag, kann sich dafür eine der zahlreichen im Internet verfügbaren Gefühlslisten bedienen.
Im 3. Schritt schaust du dann, auf welches unerfüllte Bedürfnis Dich dieses Gefühl aufmerksam machen will.

Ausblick: Wenn du dir einen Überblick über deine zurzeit unerfüllten Bedürfnisse gemacht hast, ist es viel einfacher, nach passenden Strategien zu schauen, wie du auch in der Krise deinen Bedürfnis-Haushalt ins Gleichgewicht bringen (und dort halten) kannst.

Also, dann mal los! Sollte etwas unklar geblieben sein, stelle gerne deine Fragen. In den Kommentaren findest du auch ein erstes Beispiel.

Falls du dir mehr Unterstützung und Austausch zu diesem Impuls wünscht, dann komm‘ gerne in unsere Facebook-Gruppe. Wir freuen uns auf dich!

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Birthe

Mama von Zwillingen und einer Großen, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation und Journalistin, lernt mit Begeisterung neue Dinge. Sie schwankt zwischen Freude und Verzweiflung über ihre lebendige Familie.

One Comment

  • birthe sagt:

    Meine Gedanken: In dieser Situation, die sich ständig verändert und zeitlich so wenig absehbar ist, frage ich mich immer wieder: Soll ich überhaupt noch Pläne machen? Sind diese realistisch?

    Meine Gefühle: Bei diesem Gedanken fühle ich mich vor allem orientierungslos und hilflos. Ich bin erschöpft, weil ich keine Antworten finde.

    Meine Bedürfnisse: Ich brauche Klarheit und Orientierung. Ich möchte Wirksamkeit verspüren in den Dingen die ich tue. Und ich vermisse meine Struktur, die mir Halt und Sicherheit gibt.

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