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Stell dir vor:
Du hast Marshall Rosenbergs Buch „Gewaltfreie Kommunikation – Eine Sprache des Lebens“ gelesen.
Du hast dich zu einem GFK-Kurs oder Einführungsseminar angemeldet.
Du kommst total beeindruckt von dieser Fortbildung wieder und möchtest gern das, was du dort gelernt und erlebt hast, in deine Familie tragen.

Und rennst gegen eine Mauer.
Stößt auf Unverständnis, Skepsis oder gar Widerstand.

Hm. Vielleicht bist du in eine der „typischen Stolperfallen“ getappt, die Birthe und ich aus unserem persönlichen Erleben (oh ja!) und von Teilnehmenden unserer Seminare und Übungsgruppen kennen.

Nachfolgend findest du 10 mögliche Gründe für Anfangswiderstände und Irritationen in der Familie, wenn ein Elternteil die GFK aus dem Seminar mit nach Hause bringt.

1. Ich entscheide, wie wir ab sofort miteinander reden wollen

Ich bin begeistert von der GFK, ich habe ihren Zauber gespürt, ich habe erlebt, wie neue Räume für Konfliktklärung und Lösungen sich auftun. Ab sofort will ich das auch können; ich weiß, dass es dafür Übung braucht – und deshalb wird ab sofort zu Hause Gewaltfreie Kommunikation praktiziert!
Ich teile meine Begeisterung mit meiner Familie, erzähle von meinen Erkenntnissen und erkläre möglicherweise, wie GFK funktioniert. Aber irgendwie will der Funke nicht überspringen.
Ich „lebe es vor“, „zeige, wie es geht“, ernte vielleicht sogar erste Früchte meiner Bemühungen. Und dennoch ist die Reaktion der anderen Familienmitglieder eher verhalten oder sie gehen gar in den offenen Widerstand.

Warum bloß?

Mein Mann hat das einmal sehr treffend formuliert:

Verena, ich sehe, dass du in der GFK für dich eine große Bereicherung siehst; sie für dich wertvoll ist. Allein: ich wäre gerne gefragt worden, bevor du für uns alle entscheidest, wie wir ab sofort miteinander reden wollen.

2. Eifriges Missionieren

Nach dem inspirierenden und erhellenden GFK-Einführungsseminar kehre ich heim, fasziniert von der Wirkung des erlebten Perspektivwechsels und möchte andere dafür begeistern, sich das auch einmal anzuschauen.
Weil es grandios ist.
Weil es so bereichernd ist.
Weil unsere Welt dadurch eine andere werden kann!
Weil wir alle in Frieden miteinander leben könnten, wenn nur alle mitmachten!

Und so erzähle ich Freunden davon, anderen Eltern, meiner Familie, den Erziehern in der Kita, der Lehrerin unseres Schulkindes. Ich trage die Vision in die Welt.
Mit geradezu missionarischem Eifer.

Meine Gesprächspartner hören anfangs gerne zu, erhalten möglicherweise den ein oder anderen Denkanstoß oder Reflexionsimpuls von mir, sich durchaus bereit, sich näher damit zu beschäftigen. Aber bitte freiwillig. Im eigenen Tempo. Ohne Druck und Zwang. Sie möchten nicht überredet oder nachdrücklich überzeugt werden. Sie finden es unterhaltsam zu hören, was die GFK für mich so bereichernd macht. Ob sie selbst sie auch als wertvoll erachten, möchten sie dann aber gern selbst herausfinden.

Vor allem aber möchten sie, dass ich sie weiterhin so annehme, wie sie sind.
Auch wenn sie keine „GFKler“ sind.

3. Das ist jetzt aber nicht gewaltfrei!

Wenn ich von meinem ersten Seminar für Gewaltfreie Kommunikation zurückkehre, dann bin ich vor allem eines: sensibilisiert für den Umgang mit Sprache. Ich erkenne, wie sehr ich von gewaltvollem Sprechen und Handeln umgeben bin. Das ist schmerzhaft! Ich beginne (durchaus unbewusst), das Gehörte und Gesagte einzuordnen in die Kategorien „gewaltvoll“ und „gewaltfrei“.

Ich bewerte die Sprache anderer, und nicht selten zensiere ich mich sogar selbst.

Wenn ich in Gesprächen bin, dann sage ich vielleicht so etwas wie „ich weiß, das war jetzt nicht gewaltfrei“ oder „ich weiß nicht, wie ich es gewaltfrei ausdrücken soll“. Oder ich bewerte das, was mein Gegenüber zu mir sagt: „Äh, das war jetzt aber nicht gewaltfrei!“ All das sind Bewertungen, die meist dazu führen, dass andere sich immer seltener trauen, mir etwas zu erzählen. Oder dass ich selber mich für meine Sprache verurteile und immer unsicherer werde. Beides ist für das Zustandekommen einer wertschätzenden Verbindung nicht förderlich.

Ungebetene Bewertung blockiert Verbindung.

4. Das ist kein Gefühl!

Ebenfalls eine Bewertung des Sprachgebrauchs ist der Satz:
„Das ist kein (echtes) Gefühl.“

Für viele Menschen ist es ohnehin schon ungewohnt, von Gefühlen zu sprechen.
Wenn ich sie frage, wie es ihnen geht, dann erhalte ich meist Antworten, die in das GFK-Schema nicht hineinpassen. Die Unterscheidung, die wir in der Gewaltfreien Kommunikation machen zwischen „Gefühlen“ und „als Gefühl getarnten Interpretationen“ (auch gern „Pseudogefühle“ genannt) kennen die wenigsten.

Wenn ich nun in bester Absicht meine neuen Kenntnisse anwende und den anderen frage, wie es ihm geht (um daraus dann auf ein Bedürfnis schließen zu können, wie ich es im Seminar gelernt habe), dann habe ich Glück, wenn der andere sich öffnet und bereit ist, über Gefühle zu sprechen. Nicht selten kommt dann etwas wie „ach, ich fühle mich manipuliert“ oder „boah, ich fühle mich gerade, als hätte mich ein LKW überrollt“ oder „ich fühle mich ausgeschlossen“.
Als GFK-Anfänger gerate ich in Versuchung, den anderen darauf hinzuweisen, dass dies per definitionem kein Gefühl ist und es nicht hilfreich ist, sich derart auszudrücken, weil man dann anderen Menschen die Schuld fürs eigene Befinden gibt.

Womit die von mir angestrebte Herzensverbindung zum anderen vermutlich eher nicht zustande kommt.

5. Ich bin nicht für deine Gefühle verantwortlich!

Der nächste Stolperstein ist das Ding mit der Verantwortung:
Im Seminar lerne ich, dass ich zwar Auslöser von Gefühlen sein kann, die Ursache jedoch stets erfüllte oder unerfüllte Bedürfnisse sind.

Steht mein Kind nun vor mir und wütet und tobt und schreit „Mama, du bist schuld, dass ich so wütend bin“, dann ist es wenig hilfreich, wenn ich sage:

„Hey, ich bin nicht verantwortlich für deine Gefühle! Ich habe zwar „nein“ zu dir gesagt; du bist aber wütend, weil dir Selbstbestimmung wichtig ist.“

Selbst wenn ich nicht so viele Worte verwende, sondern lediglich nonverbal kommuniziere: eine Herzensverbindung wird erschwert, wenn ich an dem Punkt bin, die Verantwortung schlicht zu leugnen und „mir den Schuh nicht anzuziehen“.

Die Gewaltfreie Kommunikation unterscheidet zwischen „Abhängigkeit / Unabhängigkeit“ und „Wechselseitigkeit“: erst, wenn ich mich selbst in einer wechselseitigen Beziehung sehe, wo ich zwar nicht verantwortlich bin für die Gefühle des anderen, mir jedoch sehr wohl meines Einflusses als Auslöser bewusst und entsprechend achtsam mit meinen Äußerungen und meinen Reaktionen auf den anderen bin – erst dann bin ich in der Haltung der Gewaltfreien Kommunikation.

6. Ich bin nicht in der wertschätzenden Haltung der GFK

Ich kann noch so korrekt formulieren, noch so achtsam Sprache gebrauchen, einen noch so differenzierten Wortschatz für Gefühle und Bedürfnisse haben: wenn ich in meinem Herzen nicht in der Grundhaltung der Gewaltfreien Kommunikation bin, dann wird mein Gegenüber dies spüren.

Trage ich in mir ein Urteil über den anderen, habe ich Vorwürfe oder Kritik im Kopf, dann werden auch korrekt gesprochene 4 Schritte dies nicht verbergen können. Meine Haltung wirkt auf den anderen, auch wenn ich gar nichts sage. Für den anderen „riecht“ das dann nach Manipulation und wahrscheinlich wird er sich zurückziehen oder in die Rechtfertigung gehen. Verbindung herzustellen wird schwer.

Gleichzeitig gilt: ist meine Haltung dem anderen gegenüber wertschätzend, zugewandt und verbindungssuchend, dann habe ich gute Chancen, auch dann mit ihm in Kontakt zu kommen, wenn ich noch unbeholfen bin in meiner Wortfindung.

7. Ich texte meine Mitmenschen voll.

Im Seminar erlerne ich die GFK in einer isolierten Lernumgebung, vergleichbar mit einem Labor. Ich seziere eine Situation, formuliere eine wertfreie Beobachtung ins Reine, identifiziere eine Vielzahl von „echten“ Gefühlen, ordne diesen passende Bedürfnisbegriffe zu und schließe mit einer Handlungs- oder Verbindungbitte ab.

Im Seminar

Ich übe, übe, übe.
Und gebrauche dafür eine Menge Worte.
Die Sätze sind lang, noch unsicher. Ich beginne von vorn, suche passende Formulierungen. Stelle Zusammenhänge her. Kehre nach dem dritten Schritt nochmal zum Anfang zurück, drehe und wende es, bis es passt. Am Ende fasse ich das Ganze in Hinblick auf die „GFK-Grammatik“ korrekt zusammen und formuliere:

„Ich habe gehört, wie du …. sagtest.
Ich fühle mich …, weil ich … brauche.
Wärest du bereit, …?“

Nach dem Seminar – zurück in meinem Familienalltag

Die Realität ist geprägt von Action, Vielschichtigkeit, Lebendigkeit, Multitasking, Mental Load und nicht selten Zeitdruck und Schlafmangel.
Ich versuche, das Gelernte anzuwenden.
Und gebrauche dafür unendlich viele Worte.
Warum?

„Ich hatte nicht die Zeit, mich kurz zu fassen“

Blaise Pascal

Um das, worum es mir geht, auf den Punkt zu bringen und mit meiner Botschaft ganz klar zu sein, brauche ich gerade am Anfang viiiiel Zeit. Habe ich diese nicht, dann unterläuft mir ein ganz typischer „Anfängerfehler“: ich liefere die wortreiche Selbstklärung gleich mit.

Statt sie, wie es die Rosenbergsche Lehre vorsieht, zunächst mit mir selbst im Stillen durchzuführen und die Essenz daraus anschließend in weniger als 40 Worte zu packen, lasse ich den anderen an meiner Suche nach Klarheit teilhaben.

Ganz ehrlich? Das passiert mir auch heute noch.
Meine Kinder schalten dann ab und wenden sich spannenderen Dingen zu.
Bei meinem erwachsenen Gesprächspartner geht die Konzentration flöten, oder es setzt ein Kopfkino ein. Oder er ist letztlich nur verwirrt und sagt: „Äh – was genau willst du mir jetzt eigentlich sagen?“.

8. Lehrbuch-GFK und gestelzte Sprache

Habe ich die Selbstklärung im Stillen durchgeführt und möchte ich nun dem anderen mitteilen, was bei mir los ist, dann werde ich als GFK-Anfänger möglicherweise so sprechen, wie ich es im Seminar gelernt habe.

Diese Laborsprache ist eigentlich dazu gedacht, für uns selbst Klarheit zu gewinnen. Sie klingt, wenn noch ungeübt, für fremde Ohren ungewohnt. Irgendwie komisch. Holperig, gestelzt, künstlich.
Unecht.

Dies bringt mehrere Probleme mit sich.

So spricht doch keiner

Wenn mein Gegenüber diese Veränderung an meiner Ausdrucksweise befremdlich findet, lenkt ihn das bestenfalls ab. Er lauscht dann mehr meiner merkwürdigen Sprache als meiner eigentlichen Botschaft.

„So spricht doch keiner“ hören Birthe und ich oft im Seminar. Und ich stimme zu: im Alltagsleben spricht so keiner. Außer, wenn „GFKler“ unter sich sind. Lehrbuch-GFK ist wie eine Fremdsprache: sie wird nur von GFKlern gesprochen und nur von GFKlern verstanden. Für sie ist es fast schon natürlich, so zu sprechen.
Für meine Kinder, meinen Partner, brauche ich eine alltagstaugliche GFK. Straßengiraffisch sagen wir dazu: die Umgangssprache, die jeder versteht. Eine, die natürlich klingt, locker daherkommt und Worte gebraucht, die unserem Umfeld vertaut sind.

Aus dem Bedürfniswort „Leichtigkeit“ wird dann „möchte gern, dass es einfach fluppt“. „Integrität“ wird zu „möchte mit mir selbst im Reinen sein“. „Autonomie“ bedeutet „möchte selbst entscheiden können“.
Und die Bitte „wärest du bereit, mir zu sagen, was du gerade von mir gehört hast“ klingt irgendwie leichter, wenn ich frage „hey, sag doch mal eben: was ist da gerade bei dir angekommen?“

Wann kommst du auf den Punkt?

Nach dem Seminar bemühe ich mich, mein Anliegen in 4 Schritten auszudrücken. Dafür benötige ich möglicherweise noch einiges an Zeit, weil ich sorgsam nach Worten suche, die vom anderen nicht als Vorwurf oder Kritik gehört werden. Ich hangele mich Schritt für Schritt vorwärts. Da kann es mir passieren, dass mein Gegenüber ungeduldig wird und sich fragt, wann ich denn endlich auf den Punkt komme.
Ich verliere seine Aufmerksamkeit.
Um sie zu halten, spreche ich schneller, werde ungenauer, verhaspele mich… gerate vielleicht unter Druck. Und haue dann doch ungewollt einen Vorwurf raus.

Oje, wenn jemand so vorsichtig formuliert, dann muss es schlimm sein!

Statt wie bisher höchst emotional direkt mit der Tür in Haus zu fallen, teile ich neuerdings einigermaßen geklärt und gefasst (vielleicht sogar ruhig und beherrscht?) in vier Schritten mein Anliegen mit. Das kennt mein Gesprächspartner so nicht von mir; er wartet auf die Pointe, wartet auf den Vorwurf, die Kritik – was auch immer er von mir gewohnt ist. Das dicke Ende eben. Spannung baut sich auf. Und weil er nicht weiß, was da auf ihn zukommt, wird er misstrauisch.

Wer misstrauisch ist, neigt dazu, mit „Wolfsohren“ zu hören – das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass der Andere einen Angriff von mir hört, steigt.
Das erschwert die angestrebte Verbindung.

Lehrbuch-GFK kann befremdlich wirken

9. Ich versäume, dem anderen zu erklären, was ich da tue.

Wenn Menschen in die Gewaltfreie Kommunikation einsteigen und nach einem Einführungsseminar diesen Weg fortsetzen, ändert sich ganz allmählich ihr ganzes Kommunikationsverhalten. Neben der Art und Weise, wie sie sprechen, ändert sich auch die Art und Weise, dem anderen zuzuhören.

Als ich, Verena, in den letzten Zügen meiner GFK-Ausbildung war, gab es ein Gespräch zwischen meinem Mann und mir, das für mich sehr aufschlussreich war. Er erklärte mir, warum er in den Wochen zuvor zunehmend stiller geworden war und sich immer mehr von mir zurückgezogen hatte. Neben der Tatsache, dass ich zuvor in die Stolperfallen Nummer 1, 3 und 4 getappt war, war ihm mein Gesprächsverhalten suspekt geworden: Anstatt wie bisher seine Erzählungen lebhaft zu kommentieren und meinen eigenen Senf dazuzugeben, schwieg ich nun meist und hörte einfach nur zu. Auf ihn wirkte das so, als würde ich ständig sein Reden analysieren und checken, ob er sich auch ja gewaltfrei ausdrückte. Er dachte, ich beobachte, analysiere und bewerte ihn.

Oh je, welch ein Missverständnis!

Was ich da tatsächlich in meinem Schweigen machte, war etwas, das ich in der Ausbildung gelernt und als enorm bereichernd erlebt hatte: ich hörte nicht zu – ich spürte hin! Wahlweise versuchte ich wahrzunehmen, was seine Erzählungen an Gefühlen in mir auslösten, oder ich versuchte, mich in ihn einzufühlen. Bemühte mich quasi um ehrliche Empathie.

Das jedoch kannte er von mir so überhaupt gar nicht.

Die Stolperfalle, in die ich hier hinein tappte, lautet:
ich hatte versäumt, ihm zu erklären, was ich da eigentlich tue!

10. Den Wolf ausrotten wollen

Ein landläufiges Missverständnis lautet:

Wer die GFK erfolgreich praktiziert und lebt, der hat keine gewaltvollen Gedanken mehr.
Stimmt nicht.
Und ist auch nicht das Ziel der GFK.

Unsere wölfischen Gedanken, also Urteile, Vorwürfe, Interpretationen usw., sind enorm wichtig, weil sie uns etwas sagen über unsere Bedürfnisse und Werte.
Was die GFK möchte ist, dass wir dies alles bewusst wahrnehmen und, anstatt es dem anderen entgegenzuschleudern, im Stillen (oder mithilfe eines Empathiepartners), in Bedürfnisse übersetzen, um dann gut für uns selbst sorgen zu können.

Leider führt das Verurteilen des „Wolfes“ und der (meist misslingende) Versuch, ihn „auszurotten“ zu Selbstvorwürfen oder gar Schuld- und Schamgefühlen:

„Mensch, ich hab doch jetzt schon so viele GFK-Seminare besucht, und immer noch klappt es nicht, immer noch hab ich gewaltvolle Gedanken, ich mache etwas falsch, ich bin wohl unfähig…“.

Sobald ich angesichts meines inneren Wolfes jedoch Schuld und Scham empfinde, ist mir eine Herzensverbindung zu meinem Gegenüber schlicht nicht mehr möglich.
Es gilt, ihn liebevoll anzunehmen.

Der Wolf ist integraler Bestandteil der Gewaltfreien Kommunikation; jeder Versuch, ihn auszurotten, ist im Prinzip Gewalt gegen mich selbst.

Dies waren 10 mögliche Gründe, warum die Familie irritiert und skeptisch ist, wenn wir die GFK beginnen, in den Alltag zu tragen. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, es gibt noch so einige Stolperfallen mehr…).

Hier noch einmal auf einen Blick:

1. Ich entscheide, wie wir ab sofort miteinander reden wollen.
2. Eifriges Missionieren.
3. Das ist jetzt aber nicht gewaltfrei!
4. Das ist kein Gefühl!
5. Ich bin nicht für deine Gefühle verantwortlich!
6. Ich bin nicht in der wertschätzenden Haltung der GFK
7. Ich texte meine Mitmenschen voll.
8. Lehrbuch-GFK und gestelzte Sprache
9. Ich versäume, dem anderen zu erklären, was ich da tue.
10. Den Wolf ausrotten wollen

In der kommenden Woche werden wir uns im Blog und im GFK Lexikon mit Ansätzen beschäftigen, wie diese Stolperfallen umschifft werden können.
Und wie wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass unsere Familie der GFK wohlwollend begegnet.

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Magst du die Liste der Stolperfallen ergänzen?

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One Comment

  • Herrlich, ich liebe diesen Beitrag 😀

    Ich bin selbst in jede Einzelne dieser Bananenschalen getreten und einige davon liegen noch immer rum.

    Naja. Alte Gewohnheiten lassen sich nunmal nicht so leicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie Stück für Stück die Treppe herunter locken. Und wenn Marc Twain das sagt, dann wird´s wohl auch richtig sein.

    Wobei – es gibt ja kein Richtig und Falsch, oder wie war das nochmal? 😉

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